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HÖRSPIELE

Karl May

24:Im Reiche des Mahdi I Die Sklavenjäger

SPIELZEIT 68 min

KLAPPENTEXT
Als der Abenteurer Kara Ben Nemsi in Kairo der jungen Dinka Djangeh gegen ihren Peiniger Abd el Barak beisteht, macht er sich eine mächtige Bruderschaft zum Feind. Gemeinsam mit Djangeh bleibt ihm nur die Flucht den Nil hinauf. Doch der Arm der Bruderschaft reicht weit. Abd el Barak setzt einen Meuchelmörder auf sie an. Der Strudel der Ereignisse zieht Kara Ben Nemsi in den Konflikt zwischen dem Reis Effendina, dem „Kapitän des Vizekönigs“, und dem gnadenlosen Sklavenjäger Ibn Asl. Ibn Asl hat mit seinen Leuten ein Lager der Fessara niedergebrannt und die Frauen und Mädchen aus dem Dorf verschleppt. Zu seinen Verbündeten gehören auch Abd el Barak und der Meuchelmörder, genannt Muza'bir, „Der Gaukler“...

Die erste Version von Karl Mays großer Abenteuergeschichte „Der Mahdi“ erschien in Fortsetzungen von 1891 bis 1893 in der Zeitschrift „Deutscher Hausschatz“. Von 1891 bis 1892 erschien der erste Jahrgang mit dem Zusatztitel „Am Nile“, von 1892 bis 1893 der zweite Jahrgang mit dem Zusatztitel „Im Sudan“. In Buchform wurde eine von Karl May überarbeitete Version der Geschichte unter dem Titel „Im Lande des Mahdi“ im Jahr 1896 als Trilogie im Rahmen der „Gesammelten Reiseromane“ beim Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld veröffentlicht. - Die Mahdi-Trilogie ist weniger bekannt, als Karl Mays Orient-Zyklus, und Kara Ben Nemsis Begleiter Ben Nil und Selim sind längst nicht so populär wie Hadschi Halef Omar. Bei der Schilderung des Abenteuers zieht Karl May aber wieder alle Register seines Könnens und entwickelt ein spannendes und atmosphärisches Szenario, das von den glühenden Wüsten Nordafrikas bis in die Sümpfe des Sudan führt. - In unserer Hörspiel-Fassung zeigt sich diesmal besonders stark, wie wandelbar Sprecherinnen und Sprecher sind. Jan Odle, u.a. in „Der Sohn des Bärenjägers“ als der sympathische Bob zu hören, spricht mit Ibn Asl nun einen der brutalsten Widersacher Kara Ben Nemsis. Jan Langer, einstmals Droll in „Der Weg zum Silbersee“, gibt hier den jähzornigen Sklavenjäger-Handlanger Kasawi, und Stefan Senf spielt und spricht nach dem berlinernden Fritz Kiesewetter in „Der Schatz des Inka“ und dem bösartigen Mübarek im Orient-Zyklus nun Selim, den „größten Helden des Weltalls“, dessen Klappe stets viel größer ist, als sein Mut. Ein Schmankerl für Science-Fiction-Freunde sind die Stimmen von Letafa - Uschi Hugo sprach einst Jewel Staite als Kaylee Frye in der Serie „Firefly“ -, und Murat Nassyr - Bert Franzke sprach in der Serie „Babylon 5“ Peter Jurasik als Londo Mollari. Und Dietmar Wunder zeigt als autoritärer Reis Effendina mühelos, dass er viel mehr ist, als die Stimme eines berühmten britischen Geheimagenten.
(Eric Zerm, Manuskript-Autor)

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